Joost-Henrik Becker ist geboren und aufgewachsen in Wilhelmshaven und studiert seit 2018 in Osnabrück Kunst/Kunstpädagogik und Anglistik. Obwohl sich ein reges Interesse an künstlerischem Ausdruck in Zeichnung, Malerei aber auch Schrift, Schauspiel, Gesang und Tanz seine Kindheit und Jugend begleitete, begann sich die Kunstwelt ihm erst mit der Vorbereitung auf sein Studium zu erschließen, die er im Atelier des lokalen Künstlers Burkhart „Buko“ Königshoff absolvierte. Während des Studiums entwickelte er 2020 in der Atelierlehre Handzeichnung unter der Leitung von Frank Gillich eine eigene zeichnerische Bildsprache.

Ziel seiner Arbeiten ist die stetige Weiterentwicklung dieser Bildsprache und sofern sinnvoll auch deren Ausdehnung auf andere Medien. Einerseits stellen gesellschaftskritische Themen einen klaren Bestandteil seiner Werke da, andererseits präsentiert er Werke, die sich mit Interaktion von Emotionen untereinander und deren Wechselwirkungen beschäftigen. Die Grenzen zwischen diesen beiden Polen sind jedoch fließend. Ein konkreteres Beispiel dafür wäre das Verhältnis der beiden Empfindungen Neugierde und Fremdsein oder Entfremdung, die ebenfalls immer wieder Thema seiner Werke sind.